Beim 99. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 sind Auseinandersetzungen der beiden Fangruppen überwiegend ausgeblieben. Die als Hochrisikospiel eingestufte Partie im Signal-Iduna-Park in Dortmund sei „weitestgehend friedlich“ verlaufen, teilte die Polizei am Samstagabend mit.
In der Nachspielphase sei es zu „kleineren gewaltsamen Auseinandersetzungen“ gekommen, bei denen unter anderem Gästefans Becher auf Einsatzkräfte geworfen hätten. Einzelne Fans hätten zudem daran gehindert werden müssen, Absperrungen zu durchbrechen. Nach dem Spiel habe es weitere Provokationen und vereinzelt auch körperliche Auseinandersetzungen zwischen gegnerischen Fangruppen gegeben, die aber schnell aufgelöst worden seien. Eine endgültige Bilanz dazu sei noch nicht möglich.
Um Auseinandersetzungen möglichst zu vermeiden, waren die Fangruppen der gegnerischen Teams vorab getrennt voneinander zum Stadion geführt worden. Dabei kam es für die Schalke-Fans zu Verzögerungen, was laut Polizeiangaben zu einigen Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften führte. Es sei jedoch niemand verletzt worden. Ein stark betrunkener, 25 Jahre alter Schalke-Fan sei bereits vor dem Spiel in Gewahrsam genommen worden.